ist als Schulpferd/-pony geeignet
ist geländesicher
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Schulpferde gelten als die tierischen Lehrmeister des Reitsports. Auf ihnen lernt ein Reitanfänger nicht nur den richtigen Sitz und die passende Hilfegebung, sondern begegnet auch einem verlässlichen Partner und einem Freund fürs Leben, an den man immer zurückdenken wird. Meist bleiben die Erinnerungen an die ersten Reitstunden für immer bestehen, was die Wichtigkeit von Schulpferden und -ponys verdeutlicht. Viele Kinder, wie auch Jugendliche und Erwachsene, entdecken auf ihnen ihre Liebe zum Pferd und zum Reitsport. Schulpferde gelten als "Verlasspferde", da sie durch ihren geduldigen Charakter, ihren Gehorsam und ihre hohe Leistungsbereitschaft alles mitbringen, was ein Reitanfänger benötigt um sich wohlfühlen.
Sogenannte Schulpferde oder Schulponys werden in Reitvereinen und Schulbetrieben für Reitanfänger bereitgestellt, damit diese das Reiten zu erlernen. Diese Pferde gehören dem Reitstall, jedoch in den meisten Fällen keiner Privatperson. Wer reiten lernen möchte, bucht anfangs Schulstunden und benötigt dafür ein Pferd oder Pony, sofern kein eigenes vorhanden ist. Diesen Zweck erfüllt ein Schulpferd. Die Besonderheit des Schulpferdes liegt in seinem Wesen und in seiner Leistungsbereitschaft. Es punktet durch einen sehr geduldigen Charakter und verzeiht die vielen Fehler, die Reitanfänger machen. Die Pferde oder Ponys benötigen ebenso eine gute Kondition und eine hohe Leistungsbereitschaft, was oft vergessen wird. Meist gehen Schulpferde mehrere Stunden am Tag und werden von den unterschiedlichsten Reitern gefordert. Wie ersichtlich ist, kann diesen „Job“ als Lehrpferd nicht jeder übernehmen. Er bringt gewisse Anforderungen mit sich.
Es ist nicht selten, dass Schulpferde in Reitschulbetrieben kommen und gehen. Manche bleiben für immer, für andere ist der Aufenthalt von kurzer Dauer. Ist ein Pferd gefunden, dass sich als Schulpferd eignet, wird es nach einer Eingewöhnungsphase in den Schulbetrieb aufgenommen. Im Gegensatz zu anderem Pferden, die einen klaren Besitzer haben, wird ein Schulpferd meist als „Mitarbeiter“ in einem Reitstall gesehen. Schulpferde, wie auch Ponys, werden zwischen Reitställen verkauft oder auch durch Privatpersonen vermittelt. Beim Kauf eines Schulpferdes ist vor allem der Ausbildungsstand des Pferdes sowie sein Charakter und seine Verlässlichkeit ausschlaggebend. Der Zukauf von Schulpferden ermöglicht die Ausbildung von Reitanfängern, was die Attraktivität eines Reitvereins fördert.
Wer ein Schulpferd kaufen möchte, sollte sich also bei entsprechenden Betrieben erkundigen oder bei ehorses genauer gucken. Dort lässt sich in der Detail die Kategorie "Schulpferd/-pony" auswählen. Auf einen Blick sieht man dann alle passenden Pferde und darüber hinaus noch weiteren Angaben zum Alter, Preis, Rasse und Eigenschaften.
Schulpferde müssen aufgrund ihrer Verwendung als vielseitige Reitpferde für verschiedene Reiter und Reitanfänger gewisse Grundsätze erfüllen. Das Gemüt sollte geduldig und ruhig sein. Ein ausgeglichenes Temperament und Gehorsam sind ein Muss, wenn ein Pferd oder Pony als Schulpferd verwendet werden soll. Auch die Leistungsbereitschaft und Belastbarkeit des Pferdes sollte gegeben sein. Ein nervöses und temperamentvolles Vollblut wird sich kaum als Schulpferd eignen, im Gegensatz zu einem ausgebildeten, freundlichen und mäßig temperierten Warm- oder Kaltblut. Zudem eignet sich einen Stute oder ein Wallach meist besser als ein Hengst. Diese Eigenschaften zählen zu den ersten Kaufkriterien, die ein Schulpferd oder -pony erfüllen muss.
Die Rasse des Pferdes spielt im Prinzip keine Rolle, da es vor allem auf die Charaktereigenschaften ankommt. Meist werden im Schulbetrieb jedoch Warmblüter verwendet, aufgrund ihres entspannten und doch leistungsbereiten Charakters. Auch Kaltblüter werden gelegentlich eingesetzt. Vollblüter sieht man hingegen sehr selten. Doch ob letzendlich ein Quarter Horse oder ein Haflinger im Schulbetrieb läuft, ist eigentlich egal, solange der Charakter des Pferde passt und es für Anfänger geeignet ist.
Die Bedeutung „Schulpferd“ stammt aus der Hohen Schule der Reitkunst. Unter einem Schulpferd versteht man im klassischen Sinne ein Pferd, das Lektionen aus der Hohen Schule beherrscht. Dazu zählen beispielsweise die Piaffe, die Passage und die Kapriole. Im Laufe der Zeit hat sich diese Begrifflichkeit jedoch geändert und wird heute für Lehrpferde in Schulbetrieben verwendet. An der Spanischen Hofreitschule ist der Begriff „Schulhengst“ jedoch noch aktuell.
Definitionsgemäß versteht man unter einem Schulpferd ein Lehrpferd mit dem ein Einkommen generiert wird und nicht im Besitz einer Privatperson, sondern eines Unternehmens ist.
Schulpferde sind meist mehrere Stunden am Tag im Einsatz. Je nachdem wie sehr das Pferd schon an den Schulbetrieb gewöhnt ist, sollte es langsam an seine Tätigkeit herangeführt werden. Der Einsatz des Pferdes sollte zeitlich stetig verlängert werden, bis es schließlich an seine maximale Auslastung gewöhnt ist. Eine feste maximale Grenze für die Belastbarkeit und den Einsatz eines Schulpferdes gibt es nicht, da dies sehr von der Rasse und dem Alter des Pferdes abhängt. Es gilt jedoch, dass Pferde nicht mehr als 10% ihres Körpergewichts tragen sollten, weshalb das Schulpferd oder -pony an den jeweiligen Reiter angepasst werden sollte. Ponys eignen sich für Kinder, während sich Kleinpferde für Jugendliche und leichte Erwachsene eignen. Die Unterrichtsgestaltung sollte abwechslungsreich sein, so werden Pferd und Reiter gefordert. Nicht nur das Erlernen des Reitens sollte im Vordergrund stehen, auch der Umgang mit dem Pferd ist wichtig. Er sollte bei der Vor- und Nachsorge des Pferdes erlernt werden. Das richtige Putzen, Zäumen und Abzäumen, sowie das Absatteln wollen gelernt sein.
Abseits des Schulunterrichts sollten Schulpferde die Möglichkeit auf Entspannung und Entlastung bekommen. Regelmäßiger Weidegang und regelmäßiger "Urlaub" sollte gegeben sein, wie auch gelegentliche Ausritte. Wichtig ist außerdem, dass ein Schulpferd in wiederkehrenden zeitlichen Abständen Korrektur zu reiten. Durch den Beritt von unterschiedlichsten Reitern, die meist noch blutige Anfänger sind, können Schulpferde oft abgestumpft und unterfordert wirken. Hier hilft ein regelmäßiger Korrekturritt.
Schulpferde werden unterschiedlich lange im Schulbetrieb eingesetzt. Durchschnittlich arbeiten Pferde nur fünf Jahre als Schulpferd und werden dann an Privatpersonen oder andere Ställe weiterverkauft. Je älter ein Schulpferd wird, desto schwieriger ist der Weiterverkauf. Manchmal werden Schulpferde auch bis zum Ende ihrer Leistungsfähigkeit im Schulbetrieb eingesetzt und dürfen dort ihren erholsamen Ruhestand erleben.
Ein Schulpferd ist auch immer mit hohen Kosten verbunden. Dazu zählt nicht nur der Kaufpreis, sondern auch die Versorgung der Tiere. Eine Reitschule muss in der Lage sein, alle Bedürfnisse eines Schulpferdes zu erfüllen. Finanziell sollten Futter-, Hufschmied-, Tierarzt- und eventuelle Sattlerkosten abgedeckt sein. Auch Angestellte, die die Boxen der Pferde misten und täglich anfallende Arbeiten übernehmen, fließen in die Kosten eines Schulpferdes mit ein. Einkalkuliert werden sollte außerdem die „Rente“ des Schulpferdes. Wer sein Schulpferd nach seinem abgeleisteten „Dienst“ behalten möchte, darf die später anfallenden Kosten nicht vergessen.
Natürlich möchte der Reitbetrieb mit seinem Schulpferdangebot einen Gewinn erzielen, weshalb die Einnahmen durch die Schulpferde, sprich durch Reitstunden, höher liegen sollten als die anfallenden Kosten. Je nach anfallenden Kosten sollte die Auslastung des Schulbetriebs gewählt werden. Die Auslastung sollte jedoch niemals über der Belastbarkeitsgrenze der Pferde liegen, da ihre Gesundheit im Vordergrund steht. Auch wirtschaftlich gesprochen ist dies nachvollziehbar, da Schulpferde das Kapital eines jeden Schulbetriebes darstellen.
Schulpferde werden oft für langweilige, unmotivierte Arbeitstiere gehalten. Doch dieser Ruf kommt ihnen nicht gleich. Schulpferde sind ein wichtiger Bestandteil des Reitsports und stellen für viele Reitanfänger den ersten Berührungspunkt mit dem Reitsport dar. Schulpferde und auch -ponys müssen eine gute Kondition und starke Nerven mitbringen, was sie zu einer Besonderheit macht. Außerdem sind sie meist Herzenspferde, die schon von den Kleinsten geliebt und angehimmelt werden. Das erste Pferd, auf dem geritten wird, ist und wird immer etwas Besonderes bleiben.
Schulpferde können als Verkaufspferde in bereits bestehenden Schulbetrieben gekauft werden oder in Zuchtställen. Auch Privatpersonen verkaufen ihr Pferd als qualifizierte Schulpferde. Zudem werden bei ehorses zahlreiche Schulpferde inseriert.
Ein Schulpferd kostet in der Regel zwischen 2.000 und 8.000 €. Der Preis richtet sich nach dem Ausbildungsstand des Pferdes.
Unter einem Schulbetrieb versteht man einen Reitstall bzw. einen Reitverein der die Ausbildung von Reitanfängern ermöglicht. Es können Schulstunden gebucht werden, in denen das Reiten erlernt oder verbessert werden kann
Schulpferde können je nach Rasse bis zu 25 Jahre alt werden.
Reitanfänger können das Reiten in sogenannten Schulbetrieben erlernen. Es werden dafür Schulpferde zur Verfügung gestellt.
Ein ausgebildetes Schulpferd oder -pony kann bis zu 15.000 € kosten, je nach Ausbildungsstand und „Karriereerfahrung“ des Pferdes.