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Pferd sucht Reiter
Tinker, auch Irish Tinker oder Gypsy Cob, haben ihren Ursprung in Irland und England. Ihre Hauptaufgabe bestand in früher darin, mit den sogenannten „Kesselflickern" - die auch Tinker genannt wurden - durch das Land zu ziehen. So kamen die kräftigen Kleinpferde zu ihrem Namen. Tinker sind dafür bekannt, dass sie eine sehr starke Bindung zu ihrem Besitzer entwickeln. Wohingegen sie Fremden gegenüber oft scheu sind. Außerdem mussten die Pferde aufgrund der einfachen sowie wechselhaften Lebensumstände ihrer Besitzer früher in der Haltung sehr anspruchslos und in ihrem Wesen sehr robust und belastbar sein. Auch in Bezug auf das Futter waren diese Pferde sehr genügsam. So entwickelten sich die irischen Gypsy Cobs zu der Pferderasse, wie wir sie heute kennen.
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Tinker - Kein Pferd ist wie das andere
Tinker sind eine Kreuzung aus vielen verschiedenen Pferderassen. Besonders nennenswert sind z.B. Kreuzungen mit den Pferderassen Clydesdales, Connemara oder Hackney. Daher ist kaum ein Tinker wie der andere. Sowohl Statur, als auch Farben und Charaktere können ganz unterschiedlich ausfallen. Aber insbesondere die Merkmale des kräftigen Arbeitstieres sind noch in der heutigen Rasse ausgeprägt zu finden.
Tinker können ein Stockmaß zwischen 140cm und 155cm erreichen. Daher gibt es sowohl das Tinker Pony als auch das Tinker Pferd. Die häufig als Kleinpferde bezeichneten Tinker kommen als Schecken in fast jeder möglichen Farbvariante vor. Aus diesem Grund ist auch ein mehrfarbiges Langhaar oder verschiedenfarbiger Fesselbehang bei den Tieren nicht selten. Nicht selten bekommen Irish Tinker im Winter einen ausgeprägten Bart auf der Oberlippe. Häufig begegnet man auch den Bezeichnungen Piebald, aus dem englischen für Rappschecke, oder Skewbald, für Fuchs- oder Braunschecken, für Tinker Pferde. Am häufigsten werden sie ihrer ursprünglichen Bestimmung nach als Reit- und Fahrpferd genutzt.
Das Tinker Pferd – Eine Rasse mit kurzer Zuchtvergangenheit
Erst seit dem Jahr 2004 wird das Tinker Pferd in der Deutschen Reiterlichen Vereinigung e. V. und deren zugehörigen Zuchtverbänden nach EU-Richtlinien in einem gültigen Zuchtstammbuch geführt. Zuvor wurden sie als Rassetyp, aber nicht als autarke Rasse erfasst. Die ursprünglichen Besitzer in Irland legten auf ein reines Zuchtbuch keinen Wert, sondern auf die starken Charaktereigenschaften dieser Rasse. Weshalb sie Pferdetypen einkreuzten, die gewünschte Wesensmerkmale hervorbrachten. Über die Entstehung und die Verbreitung im europäischen Raum gibt es viele Gerüchte und Geschichten, weshalb es äußerst schwierig ist, einen eindeutigen Werdegang zu ermitteln.
Auf ehorses finden Sie immer viele Tinker Verkaufspferde. Egal, ob Fohlen, Tinkerstute oder -wallach – vom Jungpferd bis zum ausgebildeten Reit- und Fahrpferd. Sie finden bestimmt Ihr Traumpferd.