Das Pura Raza Espanola oder auch kurz PRE genannt, gehört zu den ältesten Pferderassen der Welt und hat seinen Ursprung in Spanien. Die Zucht kann auf eine sehr lange Geschichte zurückblicken und ist eine seit dem Jahr 1992 durch das Stutbuch streng reglementierte Pferderasse. Allgemein spricht man aufgrund seiner Herkunft vom Andalusier. Streng genommen bekommen lediglich Pferde mit nachgewiesener Abstammung den Titel des P.R.E. Ihre enge Verwandtschaft mit Berbern lässt sich nicht abstreiten. Durch die Einkreuzung von Arabern und Englischen Vollblütern wurden sie, wie auch schon andere Rassen, veredelt. Das Katäuserpferd gilt als eine besondere Linie des reinen spanischen Pferdes und findet seinen Ursprung im Mittelalter und wurde von gleichnamigen Kartäuser Mönchen gezüchtet.
DE
DE
DE
DE
DE
DE
DE
DE
DE
Durch ihr besonderes Auftreten und ihr Temperament erfreuten sie sich schon früher stets großer Beliebtheit. Von Spanien aus führten sie ihren Erfolgszug in die europäischen Adelshäuser. Durch ihren etwas gedrungen Körper sind diese Pferde extrem wendig und eigneten sie bestens als Partner für Rinderhirten. Darin besteht auch heute noch eine ihrer vielen Verwendungen. Doch ihren harmonischen Körperbau eignen sie sich ausgezeichnet für die Lektionen der hohen Schule, für die sie von jeher eingesetzt wurden. Seit einigen Jahren finden sich auch auf großen Championaten der klassischen Dressur immer wieder Pferde dieser Rasse.
Das Pura Raza Espanola ist traditionell weiß, aber auch in den Farben Brauner oder Rappe gibt es viele Vertreter, die zum Teil weiße Abzeichen besitzen. Seit 2003 werden auch Füchse vom Stutbuch anerkannt. Neben ihrem oftmals starken Behang fallen die dreieckig geformten Augen sowie der komprimierte Körper auf. Oftmals besitzen sie eine ausgeprägte Muskulatur. Dennoch bewegen sie sich sehr leichtfüßig und zeigen besonderes Talent für Lektionen wie Piaffe und Passage. Im Süden Spaniens in den Regionen rund um Andalusien befinden sich viele Zuchtstätten. Hier wird die Tradition dieser Pferderasse aufrecht erhalten. Von hier aus werden sie in die ganze Welt exportiert und finden immer mehr Anhänger.