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Pferd sucht Reiter

Das Polnische Warmblut ist ein naher Verwandter des deutschen Trakehners. Es zeichnet sich entsprechend durch ein edles Exterieur, hohe Ausdauer und einen ausgeglichenen Charakter aus. In Polen und Osteuropa zählen die Pferde zu den beliebtesten und bedeutendsten Rassen. Bei uns sind die Tiere allerdings noch eher unbekannt. Aufgrund ihrer Herkunft werden sie auch Wielkopolski („großpolnisches Pferd“) genannt.

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Herkunft und Zuchtgeschichte des Polnischen Warmbluts

Das Polnische Warmblut ist eine noch recht junge Pferderasse. Nach der Flucht vieler Deutscher am Ende des Zweiten Weltkriegs aus Polen wurde mit den wenigen zurückgebliebenen Trakehnern eine neue Warmblutzucht begründet. Die sogenannten Masuren sollten die Vielseitigkeit und Härte der Trakehner Zucht bewahren. Durch eine Zusammenlegung der Masuren in den 1960er-Jahren mit dem polnischen Arbeitspferd Posener entwickelte sich die heutige Zucht der Wielkopolski.

Polnisches Warmblut – Besonderheiten

Das Polnische Warmblut ist ein edles Reit-, Sport- und Fahrpferd mit einem stabilen und korrekten Fundament. Die Pferde werden in dreizehn Staatsgestüten in Polen gezüchtet und erfreuen sich großer Beliebtheit – auch bei uns wird die Rasse immer gefragter. Neben dem sportlichen gibt es auch einen schwereren Rassetyp, der vor allem auf der Posener Züchtung basiert. Fünf der staatlichen Gestüte haben sich jedoch ausschließlich auf die Zucht des Sportpferdes spezialisiert. Dank Kreuzungen mit Hannoveranern, Anglo-Arabern und Vollblütern verfügt das Polnische Warmblut über sehr gutes Springvermögen. Dafür sprechen die gut bemuskelte, leicht abfallende Kruppe, trockene Gelenke und lange, schräge Fesseln.

Die Wielkopolski sind großrahmige Pferde, die meist ein Stockmaß zwischen 160 und 165 Zentimetern erreichen. Die meisten Tiere sind braun oder dunkelbraun; Füchse, Rappen und Schimmel sowie Schecken kommen bei dieser Pferderasse eher selten vor. Abzeichen am Kopf sowie an den Beinen sind keine Seltenheit. Allgemein ist der Kopf dieses Warmbluts ausdrucksstark und relativ trocken. Die Intelligenz der Pferde lässt sich an den aufmerksamen Augen erkennen. Während die Stirn des Polnischen Warmbluts breit ist, sind Ohren und Nüstern hingegen fein. Der Hals der Wielkopolski ist gut angesetzt und der markante Widerrist geht in einen langen, geraden Rücken mit einer guten Sattellage über. Insgesamt besticht das Polnische Warmblut durch einen rechteckigen Körperbau mit muskulöser Hinterhand sowie starken, gesunden Hufen.

Doch nicht nur ihre körperlichen Merkmale machen die Tiere zu guten Partnern für Sport und Freizeit. Polnische Warmblüter sind wie ihre Verwandten die Trakehner überaus lernwillige und zuverlässige Reit- und Fahrpferde. Sie verfügen über eine gewisse Härte und Gesundheit. Insbesondere beim Springen und in der Vielseitigkeit überzeugen die Wielkopolski, da sie ausreichend Mut und Arbeitseifer mitbringen. Dank ihres ausgeglichenen Temperaments und ihrer bequemen Gangarten machen die Pferde in der Dressur ebenfalls eine gute Figur. Die schwereren Tiere der Rasse eignen sich darüber hinaus als zuverlässige Arbeits- und Kutschpferde.

Bekannte Polnische Warmblüter – Welche Pferde waren besonders berühmt?

Da das Polnische Warmblut eine junge, wenig bekannte Pferderasse ist, finden sich derzeit nicht viele Tiere im internationalen Sport. Zu nennen sind der Wallach Banderas sowie der Hengst Jerico.

Der Fuchs Banderas überzeugt bereits seit einigen Jahren mit seinem Reiter Pawel Spisak in der Vielseitigkeit. Unter anderem ging das Paar bei den Olympischen Spielen 2016 in Rio de Janeiro an den Start und punktet mit einigen Platzierungen und Siegen in internationalen Wettkämpfen.

Unter Jaroslaw Skrzyczynski startet der Schimmel Jerico erfolgreich bei Weltcup- und Grand Prix Springprüfungen. 2019 wurde er zum wiederholten Mal von der Polish Horse Breeders Association zum besten Pferd polnischer Zucht ernannt.

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