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Pferd sucht Reiter

Lipizzaner - Die edlen Schimmel

Wer kennt sie nicht. Die weißen Tänzer der spanischen Hofreitschule in Wien. Lipizzaner gehören zu den ältesten Pferderassen der Welt und sind wegen der Fähigkeiten für die hohe Schule der klassischen Reitkunst berühmt. Darüber hinaus eignen sie sich wegen ihrer schnellen Auffassungsgabe für die klassische Dressur. Ihre Zuchtgeschichte lässt sich bis in 16 Jahrhundert zurückverfolgen. Ursprünglich wurden sie auf dem Gestüt Lipica im heutigen Slowenien gezüchtet, das damals der Habsburger Monarch Erzherzog Karl II gründete. Von dort aus starteten die im Barock Typ stehenden Pferde ihren Erfolgskurs von den europäischen Adelshäusern bis hin in die spanische Hofreitschule Wien. Dort begeistern sie noch heute Menschen aus aller Welt mit den Lektionen der hohen Schule.

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Rosendahl
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Exterieur der Lipizzaner

Lipizzaner erreichen ein Stockmaß zwischen 153 und 158 Zentimetern und haben einen kräftigen barocken Körperbau. Die Besonderheit der Rasse ist die weiße Fellfarbe. Grundsätzlich können alle Farben auftreten, jedoch sind 90 Prozent dieser Pferde Schimmel. Sie kommen mit dunklen Fell geboren und hellen im Alter von sechs bis zehn Jahren auf. Typisch für Lipizzaner ist ihre Ausdauer und ihr ausgeglichenes Temperament. Sie sind sehr gehorsam, gelehrig und leistungsbereitschaft. Durch die positiven Eigenschaften eignen sie sich wunderbar für die Schule über der Erde.

Lipizzaner - Langlebige Schimmel

Besonders an dieser Pferderasse ist, dass sie eher spätreif sind und länger für ihre Entwicklung brauchen, dafür aber bei guter Haltung eine hohe Langlebigkeit haben und auch bis ins hohe Alter geritten werden können. Mit seinen 40 Jahren ist Neoplitana Nima I der ältestes Lipizzaner Hengst. Eine weitere Besonderheit ist die Namensgebung. Traditionell erhalten alle Lipizzanerhengste zwei Namen. Der erste Name geht auf die väterliche Linie zurück und als zweiter wird der, der Mutter gewählt. Stuten tragen einen Namen, der mütterlicherseits auf Stuten vorangegangener Generationen zurück geht. Nicht selten doppeln sich Namen von Stuten. Erst gegen Ende des 20. Jahrhundert bildeten sich in Europa und später in der ganzen Welt. Die verschiedenen Zuchtverbände haben sich später zum internationalen Lipizzanerverband zusammengeschlossen. Auch wird traditionell die Zucht in Lipica weitergeführt.

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