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Pferd sucht Reiter
Schon seit vielen Jahrzehnten fließen in die Warmblutzucht immer wieder Vollblutanteile ein, um sich Vorzüge wie Ausdauer und Sensibilität der schlanken und edlen Tiere zunutze zu machen. Laut des Regulativs des Zuchtverbandes für Sportpferde Arabischer Abstammung müssen Arabisch Partbreds zumindest einen Araberanteil von 25 Prozent aufweisen. Da es für den anderen Elternteil kaum Einschränkungen gibt, sind die Variationen vielseitig: In der Regel sind Arabische Partbrets 150 bis 160 Zentimeter groß, kommt eine Ponyrasse zum Einsatz liegt das Stockmaß auch darunter. Die relativ neue Rasse kann sowohl für den englischen als auch für den Western-Reitsport eingesetzt werden. Auch im Zuchtbuch für das Deutsche Edelblutpferd wird das Arabsiche Partbred geführt: Laut der hier geltenden Rassebeschreibung ist ein geringerer Vollblutanteil vorgesehen.
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Herkunft und Zuchtgeschichte von Arabischem Partbred
Seit dem Jahr 2006 wird die Rasse im Zuchtbuch für das Deutsche Edelblutpferd und im Regulativ für Arabische Partbred Typ Spezial geführt. Die ersten Zuchtversuche gehen auf die 1990er Jahre zurück, wo parallel in Europa und in den USA Warm- mit Vollblütern gezielt gekreuzt wurden. Die ersten Hengstkörung eines Arabischen Partbrets fand im Jahr 2000 statt. Der Elternteil mit Vollblutanteil gehört zu den ältesten Pferderassen der Welt: Auf der arabischen Halbinsel begleiteten schon vor Jahrtausenden edle Tiere auf ihren weiten Touren durch die Wüste. Vollblutarber werden nachweislich seit dem 7. Jahrhundert im Nahen Osten gezüchtet.
Arabisches Partbred - Besonderheiten
Da die Zuchtrichtlinien nur vergleichsweise geringe Vorgaben bei der Wahl der Elterntiere liefern, gibt es Arabische Partbreds in vielen Varianten. Je höher der Vollblutanteil ist, umso wahrscheinlicher setzt sich der typische konvex gewölbte Nasenrücken durch. Typisch für Vollblutpferde sind auch eine breite und flache Stirn sowie eine schmale Maulpartie. Vom Warmblut erben die Rassevertreter oft die breiten Gelenke, wobei die Beine meistens deutlich schlanker sind als bei reinrassigen Warmblütern. Generell zeichnen sich die Tiere durch einen kompakten Körperbau aus. Meistens kommen sie mit einem eher flachen Widerriet zur Welt, was später bei der Sattelwahl Vorteile bietet. Meistens zeichnen sich die Pferde mit enormer Sprungkraft im Galopp aus. Das macht sie zum optimalen Springpferde. Auch als Distanzpferde sind sie durchaus geeignet.
Meistens tragen Arabische Partbreds längeres Fell als eine Warmblüter. Es gibt sie in allen Farbschattierungen: Rappen, Füchse und Braune sind ebenso vertreten wie Schimmel und Pintos. Unterschiedlich ist das Temperament der Tiere: Je höher der Vollblutanteil ist, umso sensibler sind die Tiere. Meistens zeichnen sie sich durch ihre enorme Leistungsbereitschaft aus und kooperieren bereitwillig mit dem Reiter. Das enorme Temperament des reinen Vollbluts ist beim Partbred meist etwas gezügelt. Wer sich für ein Arabisches Partbred interessiert sollte wissen, dass es sich um eine bewegungshungrige Rasse handelt. Das gilt es sowohl bei der Haltung als auch bei der Beschäftigung mit dem Tier zu bedenken.
Arabische Partbreds - Welche Pferde waren besonders bekannt?
Eine der erfolgreichen Rassevertreterinnen ist die Stute Killara, die im Jahr 2011 nach der Gewinnsumme in der deutschen Vielseitigkeit den zweiten Platz einnahm. Ein berühmter Deckhengst der Rasse ist Khasanova: Er besticht durch seine einzigartige und außergewöhnliche Färbung in Amber Champagne. Der Hengst bestand die Leistungsprüfung im Jahr 2017 mit einer hohen Note von 8,03.