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Pferd sucht Reiter

Die Bemühungen aus den nervenstarken und ausdauernden Berberpferden und den edlen, schlanken Arabern eine eigene Rasse zu begründen, ist mit dem Araber-Berber bestens gelungen. Die 150 bis 150 Zentimeter großen Tiere zeichnen sich durch einen kompakten Körperbau aus. Araber-Berber gibt es in allen Fellfarben, wobei Schimmel am häufigsten sind. Im Vergleich zum reinrassigen Araber ist das Fundament kräftig. Meistens werden die Tiere aus einer Berberstute gezogen.

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Herkunft und Zuchtgeschichte von Araber-Berber

Berber stammen ursprünglich aus Maghreb, einer Region in Marokko, Algerien und Tunesien. Hier begleiteten sie Nomaden auf ihrem Weg durch die Länder. Im 7. und 8. Jahrhundert trafen mit dem Arabischen Volk auch zierlichere Araber ein. Damals begann die Zucht der Araber-Berber. Im großen Rahmen wurden die beiden Rassen ab dem 19. Jahrhundert gekreuzt. Damals fielen die Franzosen an der nordafrikanischen Küste ein und benötigten ausdauernde und tapfere Pferde. Sie errichteten Staatsgestüte in Algerien, Marokko und Tuniesien, wo Berber mit Arabern gekreuzt wurden. Seitdem 1948 Algerien ein Zuchtbuch gründete, wurden klare Rassestandards festgesetzt.

Araber-Berber - Besonderheiten

Sowohl der Berber als auch der Araber gelten als Begründer vieler heutiger Pferderassen. Besonders großen Einfluss hat der Berber auf den Andalusier genommen, der während der 700 Jahre andauernden Herrschaft der Nordafrikaner über den Süden Spaniens entstand. Durch den Eroberer Christopher Kolumbus gelangten die edlen Pferde nach Amerika und waren bei der Entstehung nord- und lateinamerikanischer Rassen beteiligt. Einer der Gründe, warum der Berber in so viele Rassen einfloss, ist die große Treue zu seinem Besitzer. Immerhin kämpfte er viele Jahrhunderte lang Seite an Seite mit seinem Menschen in Kriegen und sein Nervenkostüm hielt nahezu jeder Herausforderung stand. So zeichnen sich auch Araber-Berber mit mentaler Stärke und Mut aus. Bei Araber-Berbern werden drei Typen unterschieden: Der leichte Typ weist einen Araberanteil von 75 Prozent aus: Dabei handelt es sich um temperamentvolle, wenige und schnelle Tiere. Beim typischen Araber-Berber sind die Anteile ausgeglichen, in diesen Pferden steckt zur Hälfte ein Berber und zur Hälfte ein Araber. Schwere Rassevertreter sind kräftig gebaut, sie weisen einen Berberanteil von 75 Prozent auf.

In einigen Ländern herrschen strenge Regeln für die Zucht: In Algerien beispielsweise ist ein maximaler Vollblutanteil von 50 Prozent zugelassen. In Deutschland und Frankreich gibt es keine derartigen Bestimmungen. Festgelegt ist jedoch das gewünschte Exterieur: Der Körperbau soll wie beim reinrassigen Berber quadratisch sein, der Kopf einen edlen Ausdruck zeigen. Ganz typisch für den Araber-Berber ist sein menschenbezogenes Wesen. Er geht eine enge Bindung zu seinem Besitzer ein. Diese Eigenschaften machen ihn zum verlässlichen und vielseitigen Partner. Araber-Berber sind auf Shows zu sehen, beweisen im Distanzreiten ihre Ausdauer und kommen wegen ihrer hohen Grundschnelligkeit als Rennpferde zum Einsatz. Wegen seiner weichen Gänge ist der Araber-Berber leicht auszusitzen und somit ein ideales Freizeitpferd. Wegen des quadratischen Körperbaus und der Versammlungsbereitschaft ist die Rasse prädestiniert für Freunde der klassischen und barocken Reitkunst.

Bekannte Araber-Berber - Welche Pferde waren besonders bekannt?

Vor allem in der Distanzreiterei haben sich Araber-Berber einen Namen gemacht. Kein Wunder, denn ausgerechnet eine Berberstute hält den Rekord im Distanzrennen von Florac. Die 160 Kilometer Distanz gilt als eine der härtesten Strecken der Welt und wurde 1996 von Shabaya al Shatane schneller als je zuvor absolviert.

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