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Pferd sucht Reiter
Bei dem Andalusier handelt es sich um eine spanische Pferderasse, die bereits seit geraumer Zeit besteht. Im Mittelalter fand man die Pferde im muslimisch geprägten Gebiet Al-Andalus auf der Iberischen Halbinsel, welches auch namengebend ist. Heute findet man jedoch auch in Andalusien eine umfangreiche Pferdezucht vor, weshalb der Ursprung dieser Tiere häufig dort vermutet wird. Als Andalusier gelten alle nicht reinrassigen Warmblut-Großpferde, die in Spanien gezüchtet werden, auch Pferde ohne Abstammungsnachweis werden ihnen zugeordnet. Die Rasse P.R.E., die Pura Raza Española, werden auch als Andalusier bezeichnet, wobei diese ausschließlich reinrassiger Abstammung sind und erst seit dem Jahr 1912 unter strengen Regeln gezüchtet werden. Andalusier gab es jedoch schon weit früher. Die seit etwa 300 n.Chr. in Spanien lebenden Pferde wiesen bereits die gleichen morphologischen Merkmale auf, die noch heutzutage zu finden sind.
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Stolz und Eleganz – Der Andalusier ist ein Blickfang
Das Andalusier Pferd findet man in der Regel mit einem weißen oder braunen glänzenden Fell vor. Wesentlich seltener existieren jedoch auch Rappen oder Rotschimmel dieser Rasse. Bei einem Stockmaß zwischen 155cm und 162cm, zeigt der Andalusier einen quadratischen und sehr muskulös geprägten Körperbau. Der Kopf dieser Barockpferde ist üblicherweise gerade oder subkonvex ausgebildet, mit mittelgroßen, ein wenig auseinanderlaufenden Ohren. Andalusier haben gewöhnlich einen leicht gebogenen aber kräftigen Hals. Des Weiteren zeichnen diese Pferderasse eine besonders schöne und lange Mähne mit einem relativ niedrigen Schweifansatz aus. Zudem sind sie aufgrund ihrer ausgesprochen stolzen und eleganten Gangart beliebt, ihre ausgeprägte Hinterhand verleiht den Pferden ein außerordentliches Sprungvermögen.
Talent zur Hohen Schule – Andalusier sind lernwillig und –fähig
Die spanischen Pferde gelten allgemeinhin als sehr gutmütige und zutrauliche Tiere, die sich schnell an eine Bezugsperson gewöhnen. Sie sind ausgesprochen lernwillig und –fähig, weshalb sie sich besonders für die Ausbildung der Hohen Schule eignen. Ihr aufgewecktes Gemüt und ihr Vertrauen in den Reiter haben für die Beliebtheit der Andalusier nicht nur als Dressurpferd sondern auch als Freizeitpferd gesorgt. In ihrem Ursprungsland Spanien werden sie ebenso für den berittenen Stierkampf, den Rejoneadors, verwendet aber auch auf der Jagd oder beim Ziehen von Wagen zeigen sie eine außergewöhnliche Ruhe und besonderes Talent.