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ist Beistellpferd
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Die Pferderasse Sorraia passt zu einer Umgebung, in der das Halten von Wildpferden möglich ist. Freizeitreiter können das Pferd auch als Reitpferd nutzen, sofern es dazu ausgebildet wurde. Sorraias können besonders eigenwillig, temperamentvoll und freiheitsliebend sein.
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Bei den Sorraia Pferden handelt es sich um südiberische Wildpferde mit dem genetischen Einschlag der Lokalform des iberischen Tarpans. Das Pferd entstammt nicht etwa einer gezüchteten Pferderasse. Vielmehr gilt die heute noch lebende Restpopulation als eine der letzten Rassen von Wildpferden in Europa. Im Jahr 1920 stieß der Wissenschaftler Dr. Ruy d'Andrade im Jahr 1920 auf einem Jagdausflug auf weitgehend unvermischte Sorraia Pferde. Die einzigartige Entdeckung machte er an den Flüssen Sôr und Raia. Zusammengesetzt ergeben sie den Namen des Pferdes. Letztlich waren es die Spanier und Portugiesen, die die Sorraia Pferde schon auf ihren Schiffen dabei hatten. Als portugiesische Pferderasse gelten sie zudem als Stammväter des nordamerikanischen Mustangs.
Im Gegensatz zu anderen Pferderassen haben Sorraias keine geschichtliche Verwurzelung als Hauspferd. Darüber hinaus hat es zu keinem Zeitpunkt eine Zuchtauslese der Züchter für bestimmte Reitpferdeigenschaften gegeben. Das Pferd ist nach wie vor ein Wildpferd, das zwar ausgebildet werden kann, aber dennoch heute überwiegend immer noch wild oder halbwild lebt.
In der Mitte des 20. Jahrhunderts wurde ein Zuchtprogramm zur Erhaltung der Pferdepopulation aufgesetzt. Trotzdem wird das Sorraia Pferd heute als gefährdet eingestuft. Weltweit gibt es nur noch zirka 200 Exemplare. 60 Pferde dieser Art leben noch in Deutschland. Nicht zu verwechseln sind das Aussehen und die Größe des Pferdes mit einem Pony. Bei dem Sorraia Pferd handelt es sich weder um ein Reitpony noch um ein Garrano-Pony.
Sorraia Pferde sind Wildpferde. Sie entstammen keiner Zucht, die auf bestimmte Eigenschaften für Reitpferde abzielt. Wer die Disziplinen Springen oder Dressur im Auge hat und damit eine ernsthafte Reitkarriere verfolgen möchte, sollte sich nach den klassischen Warmblütern anderer Pferderassen für Pferdesportdisziplinen umsehen. Ausbilden lassen sich Sorraias dennoch, denn in körperlicher Hinsicht erfüllen sie sämtliche Voraussetzungen eines Reitpferdes. Hier ist ein erfahrener Pferdekenner gefragt.
Aufgrund einer fehlenden Zuchtauslese variiert die Eignung jedes einzelnen Sorraia Pferde stark. Um die individuelle Eignung besser einschätzen zu können, sollten mehr Hintergrundinformationen zu dem Tier eingeholt werden, um sich gegen Wesensstörungen aufgrund von beispielsweise Inzucht zu schützen. Als ausgebildetes Pferd kann es ein Reitpferd sein. Der Reiter muss sich aber auf ein weniger leicht zu kontrollierendes Temperament einstellen. Denkbar wäre noch der Einsatz als Pferd für Arbeiten am Vieh oder als Lastentier.
Das Sorraia Pferd kann klein oder mittelgroß sein und ein Stockmaß von höchstens 150 Zentimetern erreichen. Es handelt sich um Pferde und keine Ponys. Der hoch angesetzte Hals kann in einigen Fällen wie ein Hirschhals aussehen. Die Schultern sind steil und lang. Die Brust ist schmaler Natur. Der gut ausgeprägte Widerrist geht in einen mittellangen Rücken über, der in einer abfallenden Kruppe endet. Die verhältnismäßig langen Beine schließen mit einer mittelgroßen Hufe ab. Der Schweif und die Mähne sind kurz, aber dicht.
Das Sorraia Pferd hat den Charakter eine Wildpferdes. Das bedeutet: Die Pferde aus Portugal lieben die Freiheit. Je mehr Freiheit, desto besser für die Ausgeglichenheit des Tieres. Als Reitpferd gehaltenes Pferd wird es nicht die Kooperationsbereitschaft und Gelehrigkeit zeigen, wie man es von typischerweise gezüchteten Pferderassen kennt. Sorraias haben im Vergleich zu anderen Reitpferden daher ein nicht zu unterschätzenden Temperament. Die fehlende Zuchtauslese für eine gezielte Zucht macht sich bei jedem einzelnen Sorraia bemerkbar.
Darüber hinaus ergibt sich aufgrund des geringen Bestandes die Gefahr von Inzucht-Pferden, die unter einer Wesensstörung leiden könnten. Für einen eventuell geplanten Einsatz als Reitpferd sollten sie daher unbedingt auch mental und körperlich gesund sein.
Wer ein Sorraia Pferd kaufen oder verkaufen möchte, sollte bestimmte Kriterien beachten und die Rasse richtig einschätzen können. Denn bei diesem Pferd handelt es sich nicht um ein typischerweise gezüchtetes Pferd mit klassischen Reiteigenschaften für den Pferdesport. Der Anschaffungszweck sollte daher feststehen. Um das Reiten zu beginnen, eignet sich die Rasse mit seinen freiheitsliebenden Eigenschaften eher nicht. Anders mag das bei einem ausgebildeten Sorraia Pferd sein, das die Nähe von Menschen und den Einsatz als Reitpferd gewohnt ist. Aus diesem Grund sollten beim Verkäufer mehr Informationen über das Pferd eingeholt werden.
Der Preis für ein Pferd setzt sich zusammen aus Alter, Ausbildung und Abstammung. Hinzu kommen Kosten für die Haltung. Erfolgt diese privat auf einem Grundstück, ist das günstiger als die Haltung in einem Reitstall. Allerdings kommt eine geschlossene Pferdebox kaum in Frage, wenn der zukünftige Pferdebesitzer den Vierbeiner möglichst in “freier Wildbahn” halten will. Das Pferd aus Portugal braucht viel Platz und einen offenen Stall.
Je nach Ausbildungsstand des Pferdes spielt auch das eigene Können eine wichtige Rolle. Der Reiter sollte mit einem gewissen Temperament rechnen, das es zu kontrollieren gilt.
Schließlich sollte eine Ankaufsuntersuchung vorgenommen werden, um sich gegen eventuelle gesundheitliche Probleme des Pferdes abzusichern.
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Ab 2500 Euro sind Sorraias auf dem Markt zu finden.
Ein Sorraia kann bis 150 cm groß werden.
Sorraias gehören zu den letzten Wildpferden Europas.