Anzeige: Eine richtig verschnallte Trense ist sehr wichtig für das Wohlbefinden deines Pferdes und eine gute Kommunikation beim Reiten. In diesem Artikel zeigen wir dir Schritt für Schritt, wie du eine Trense richtig verschnallen kannst, welche typischen Fehler du vermeiden solltest und welche Trensen wir dir in diesem Zusammenhang ans Herz legen.
Trense richtig verschnallen: Warum ist das so wichtig?
Eine falsch verschnallte Trense kann deinem Pferd erhebliches Unbehagen bereiten. Ist sie zu eng, entsteht Druck auf empfindliche Stellen, wie die Maulwinkel oder den Nasenrücken. Dies kann zu schmerzhaften Druckstellen, Reizungen oder sogar Verletzungen führen. Ein zu lockeres Gebiss hingegen kann hin- und herklappern, was das Pferd irritiert und ablenkt. Beide Extremfälle können dazu führen, dass dein Pferd unruhig, widerwillig oder sogar ängstlich wird. Ein optimal sitzendes Gebiss hingegen sorgt dafür, dass dein Pferd entspannt bleibt und sich während des Reitens wohlfühlt.

Eine Trense besteht aus verschiedenen Bestandteilen, darunter Gebissstück, Stirn- & Backenriemen, Genickstück sowie Zügeln.
Die Bestandteile einer Trense
Die Trense besteht aus mehreren wichtigen Bestandteilen, die zusammen für die optimale Passform und Funktion sorgen. Jeder Teil der Trense hat eine spezifische Aufgabe, um das Pferd komfortabel und sicher zu führen. Hier haben wir für dich eine Übersicht über die einzelnen Bestandteile zusammengestellt:
Stirnriemen: Der Stirnriemen verläuft über die Stirn des Pferdes und verhindert, dass die Trense nach hinten rutscht. Er sorgt dafür, dass alles an Ort und Stelle bleibt, und gibt der Trense zusätzliche Stabilität.
Backenstücke: Die Backenstücke sind die Verbindungen zwischen dem Genickstück und dem Gebiss. Sie halten das Gebiss in der richtigen Position im Maul des Pferdes. Durch die Länge der Backenstücke kannst du das Gebiss höher oder tiefer im Pferdemaul positionieren.
Gebiss: Das Gebiss ist der zentrale Bestandteil, über den die Zügelhilfen auf das Pferdemaul übertragen werden. Es gibt unterschiedliche Gebissarten, die je nach Ausbildung und Sensibilität des Pferdes ausgewählt werden sollten. Das Gebiss muss richtig im Maul liegen, um Schmerzen oder Druckstellen zu vermeiden.
Genickstück: Das Genickstück liegt hinter den Ohren des Pferdes und trägt das Gewicht der Trense. Es sollte gut gepolstert sein, um keinen unangenehmen Druck auf den empfindlichen Bereich des Genicks auszuüben.
Nasenriemen: Der Nasenriemen verläuft um die Nase des Pferdes und sorgt dafür, dass das Gebiss ruhig im Maul liegt. Es gibt verschiedene Arten von Nasenriemen, zum Beispiel das Englische, Mexikanische oder Hannoversche Reithalfter. Der Nasenriemen sollte gut angepasst sein, sodass er nicht zu eng sitzt, aber trotzdem genug Halt bietet.
Kehlriemen: Der Kehlriemen verläuft unterhalb des Pferdehalses und gibt der Trense zusätzlichen Halt. Er verhindert, dass die Trense über die Ohren rutscht. Der Kehlriemen sollte so locker sitzen, dass du noch locker eine Faust zwischen Riemen und Pferdehals legen kannst.
Zügel: Die Zügel sind die Verbindung zwischen dem Reiter und dem Pferdemaul. Über die Zügel gibst du die Hilfen weiter. Sie werden am Gebiss befestigt und sollten eine angenehme Länge und Breite haben, damit du sie gut in der Hand halten kannst.
Überblick: Bestandteile einer Trense in Stichpunkten
- Stirnriemen
- Backenstücke
- Gebiss
- Genickstück
- Nasenriemen
- Kehlriemen
- Zügel
Einige Trensen sind zusätzlich mit einem Sperrriemen ausgestattet. Dieser hat die Funktion, das Öffnen des Pferdemauls zu verhindern oder einzuschränken, wie der Name schon vermuten lässt. Allerdings ist das Öffnen des Mauls ein natürlicher Reflex des Pferdes, um den Druck des Gebisses auf den Gaumen zu reduzieren.
Für Trensenhersteller wie Hillbury steht der Komfort deines Pferdes an erster Stelle. Deshalb stellt Hillbury ausschließlich Trensen ohne Sperrriemen her. Im nächsten Abschnitt erfährst du mehr über die einzigartigen Modelle von Hillbury!
Produktempfehlung – diese Trensen empfehlen wir dir!
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Hillbury Trensen zeichnen sich durch ihre besondere Qualität und sorgfältige Verarbeitung aus. Für die Herstellung wird nur ausgesuchtes, pflanzlich gegerbtes Leder verwendet, das besonders weich und flexibel ist. Schon beim ersten Auspacken spürst du die samtig-weiche Oberfläche und die geschmeidige Flexibilität. Die Beschläge bestehen aus rostfreiem Edelstahl oder massivem Messing, was für eine hohe Stabilität und Lebensdauer sorgt. Besonders an empfindlichen Stellen, wie den Ohren oder dem Nasenrücken, sind die Trensen mit handschuhweichem Elchleder unterfüttert, um maximalen Komfort zu gewährleisten. Zusätzlich sorgt das anatomische Genickstück dafür, dass die Ohren deines Pferdes genügend Bewegungsfreiheit haben. Dank der doppelt genähten Lederkonstruktion liegt niemals eine raue Lederunterseite auf der Pferdehaut an. Hillbury bietet auch ein breites Sortiment an Zügeln an, aus denen du beispielsweise Elchlederzügel mit oder ohne Stege wählen kannst – ganz nach deinen Vorlieben.
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Ein weiterer Pluspunkt: Hillbury verzichtet bei seinen Trensen-Modellen auf Sperrriemen, was den Tragekomfort für dein Pferd enorm erhöht. Zudem sind die Trensen in verschiedenen Modellen erhältlich, wie der Trense mit englischem Reithalfter, Westerntrense, Spanischer Trense und gebisslosen Zäumungen wie dem Barock Hackamore. Hillbury bietet außerdem einen einzigartigen Service: Sollte dein Pferd eine individuelle Passform benötigen, kannst du einzelne Trensenteile in anderen Größen nachbestellen.
Hier haben wir noch einmal alle Vorteile der Hillbury Trensen für dich zusammengefasst:
- Weiches, pflanzlich gegerbtes Leder
- Rostfreie Edelstahl- oder Messingbeschläge
- Unterfütterung mit handschuhweichem Elchleder
- Anatomisches Genickstück für maximale Bewegungsfreiheit
- Doppelt genähtes Leder, keine raue Lederunterseite
- Individuelle Größenanpassung möglich
- Kein einengender Sperrriemen
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Vorbereitung, um die Trense richtig zu verschnallen
Bevor du die Trense anlegst, solltest du sicherstellen, dass alle Teile sauber und intakt sind. Achte darauf, dass die Riemen nicht verdreht oder verschmutzt sind und das Gebiss sauber ist, um dein Pferd nicht zu irritieren oder zu verletzen. Es ist außerdem ratsam, das Pferd auf beiden Seiten des Kopfes leicht zu beruhigen, um sicherzustellen, dass es entspannt ist und auf Trense vorbereitet ist. Öffne die Schnallen, damit du genügend Platz hast, um die Trense sanft und ohne Probleme über den Kopf deines Pferdes zu ziehen.
Das richtige Anlegen des Reithalfters
Das Reithalfter spielt eine wichtige Rolle für die Stabilität des Gebisses im Pferdemaul und den korrekten Sitz der gesamten Trense. Es sollte fest, aber nicht zu eng sitzen. Der Nasenriemen muss etwa zwei Fingerbreit unter der vorderen Jochbeinkante positioniert werden, damit die empfindlichen Nervenaustrittsbahnen geschont werden. Zwischen Nasenriemen und Pferdenase sollten zwei Finger passen, um sicherzustellen, dass das Reithalfter nicht zu fest sitzt und das Pferd noch gut atmen kann. Achte besonders darauf, dass alle Riemen gleichmäßig verschnallt sind und sich das Reithalfter nicht verschieben kann.
Kontrolle des Gebisses
Das Gebiss muss korrekt im Maul des Pferdes platziert sein, um eine klare und feine Kommunikation zu ermöglichen. Achte darauf, dass das Gebiss leicht an den Maulwinkeln anliegt, ohne Druckstellen zu verursachen. Eine bis zwei kleine Falten in den Maulwinkeln sind ein guter Indikator dafür, dass das Gebiss richtig sitzt. Kontrolliere auch, dass das Gebiss sauber ist und frei von Ablagerungen, damit dein Pferd sich wohlfühlt und nicht irritiert wird. Das Gebiss sollte weder zu hoch noch zu tief im Maul liegen und genug Platz lassen, damit die Zunge nicht eingeengt wird. Das Gebiss darf auch nicht an die Zähne des Pferdes schlagen, damit keine Schmerzen verursacht werden.
Wie muss eine Trense verschnallt sein?
Eine Trense muss so verschnallt sein, dass das Gebiss leicht an den Maulwinkeln anliegt, ohne zu klemmen, und das Reithalfter fest, aber nicht zu eng sitzt, sodass zwei Finger zwischen Nasenriemen und Pferdenase passen.
Schritt-für-Schritt-Anleitung: Trense richtig verschnallen
Eine Trense richtig verschnallen, kann im ersten Moment kompliziert wirken. Mit dieser einfachen Schritt-für-Schritt-Anleitung kannst du jedoch sicherstellen, dass alles optimal sitzt.
Schritt 1 – Das Gebiss richtig einlegen: Beginne damit, das Gebiss vorsichtig in das Maul deines Pferdes zu legen. Achte darauf, dass es leicht an den Maulwinkeln anliegt und eine bis zwei kleine Falten an den Maulwinkeln zu sehen sind. Das Gebiss sollte weder zu hoch noch zu tief sitzen, um Druck oder Reibungen zu vermeiden. Dein Pferd sollte in der Lage sein, das Gebiss entspannt im Maul zu tragen.
Schritt 2 – Die Backenstücke einstellen: Die Backenstücke halten das Gebiss an Ort und Stelle und müssen auf beiden Seiten gleichmäßig verschnallt sein. Achte darauf, dass das Gebiss gerade und stabil im Maul liegt. Wenn eines der Backenstücke zu locker oder zu fest ist, sitzt das Gebiss schief, was zu Unbehagen und unklaren Zügelhilfen führt.
Schritt 3 – Das Reithalfter anpassen: Das Reithalfter sollte fest, aber nicht zu eng sitzen. Achte darauf, dass zwischen dem Nasenriemen und der Pferdenase zwei Finger Platz sind, um Druckstellen und Atemprobleme zu vermeiden. Wenn ein Sperrriemen vorhanden ist, achte darauf, dass dieser nicht zu fest sitzt und das Pferd noch entspannt kauen kann.
Schritt 4 – Den Stirnriemen ausrichten: Der Stirnriemen sorgt dafür, dass die Trense nicht nach hinten rutscht. Er sollte locker genug sein, dass er nicht auf die Ohren drückt, aber eng genug, um die Trense in Position zu halten. Überprüfe, dass der Stirnriemen gerade und mittig sitzt.
Schritt 5 – Den Kehlriemen verschnallen: Zum Schluss wird der Kehlriemen verschnallt. Dieser sollte nicht zu fest gezogen werden, damit dein Pferd genügend Bewegungsfreiheit im Kehlbereich hat. Eine Faust sollte bequem zwischen den Kehlriemen und den Pferdehals passen. Dies gewährleistet eine gute Passform ohne Einschränkungen.

Die Trensen von Hillbury sind ohne Sperrriemen ausgestattet, was den Tragekomfort für das Pferd deutlich erhöht.
Trense richtig verschnallen: Häufige Fehler
Beim Verschnallen der Trense können einige häufige Fehler passieren, die sowohl die Gesundheit deines Pferdes gefährden als auch die Kommunikation zwischen Reiter und Pferd beeinträchtigen können. Hier sind die wichtigsten Punkte, auf die du achten solltest:
- Zu fest angezogenes Reithalfter: Einer der häufigsten Fehler ist, das Reithalfter zu fest anzuziehen. Besonders beim Sperrriemen, der häufig bei englischen oder kombinierten Reithalftern verwendet wird, kann das leicht passieren. Ein zu enger Sperrriemen drückt stark auf das Pferdemaul und schränkt die natürliche Bewegung der Kiefermuskulatur und der Zunge ein. Dies kann zu Unbehagen, Stress und langfristig sogar zu gesundheitlichen Problemen führen, wie Druckstellen oder Verspannungen im Kieferbereich. Die Lösung hierfür sind Trensen ohne Sperrriemen, wie die von Hillbury. Achte zudem immer darauf, dass das Reithalfter fest genug sitzt, um das Gebiss stabil zu halten, aber nicht zu eng, damit dein Pferd noch atmen und kauen kann. Zwei Finger sollten immer zwischen Nasenriemen und Nasenrücken passen, um Druckstellen zu vermeiden.
- Falsch positioniertes Gebiss: Ein weiteres häufiges Problem ist ein falsch positioniertes Gebiss. Wenn das Gebiss zu hoch oder zu tief im Maul sitzt, kann es Unbehagen verursachen. Ein zu hoch verschnalltes Gebiss führt dazu, dass die Maulwinkel des Pferdes stark nach oben gezogen werden, was Druck und Schmerzen verursacht. Liegt das Gebiss hingegen zu tief, kann es gegen die Zähne schlagen oder instabil im Maul hängen, was zu Irritationen führt. Wenn eine bis zwei kleine Falten an den Maulwinkeln zu sehen sind, sitzt das Gebiss in der Regel richtig.
- Ungleichmäßige Spannung der Backenstücke: Ein weiterer häufiger Fehler ist eine ungleichmäßige Spannung der Backenstücke. Die Backenstücke verbinden das Gebiss mit dem Genickstück und müssen gleichmäßig verschnallt sein, um das Gebiss gerade und stabil im Pferdemaul zu halten. Wenn eines der Backenstücke zu kurz oder zu lang eingestellt ist, sitzt das Gebiss schief, was zu einer ungleichen Druckverteilung im Maul führt. Dies kann die Zügelhilfen verfälschen und das Pferd in seiner Reaktion irritieren.
Wie hoch muss ein Gebiss geschnallt werden?
Das Gebiss muss so hoch geschnallt werden, dass es leicht die Maulwinkel berührt und maximal eine kleine Falte entsteht.
Tipps zur Pflege der Trense
Die Trense ist ein wichtiger Teil der Ausrüstung deines Pferdes, und damit sie lange hält und sicher verwendet werden kann, ist eine regelmäßige Pflege unerlässlich. Hier sind einige Tipps, wie du deine Trense optimal pflegen und warten kannst:
Regelmäßige Reinigung
Eine regelmäßige Reinigung der Trense ist sehr wichtig, um Ablagerungen von Schweiß, Speichel und Schmutz zu entfernen. Nach jedem Reiten solltest du das Gebiss abspülen, da sich dort oft Futterreste und Speichel ansammeln, die das Pferd beim nächsten Reiten stören könnten. Auch die Lederteile der Trense sollten mindestens einmal pro Woche mit einem feuchten Tuch abgewischt und von Schmutz befreit werden.
Um das Leder geschmeidig zu halten, ist es ratsam, die Trense regelmäßig mit Lederpflegemitteln, wie Lederseife und Lederbalsam, zu behandeln. Dies schützt das Leder vor Austrocknung und Brüchigkeit und verlängert die Lebensdauer der Trense erheblich.
Kontrolle auf Abnutzung
Eine Trense wird beim täglichen Reiten stark beansprucht, daher ist es wichtig, sie regelmäßig auf Abnutzung zu kontrollieren. Achte besonders auf die Nähte, die Riemen und das Gebiss. Leder kann mit der Zeit porös und rissig werden, und schwache Stellen können reißen, was die Sicherheit beeinträchtigt. Auch das Gebiss sollte auf Abnutzung oder scharfe Kanten überprüft werden, die dem Pferd im Maul Schmerzen bereiten könnten. Falls du Abnutzungserscheinungen bemerkst, sollten defekte Teile so schnell wie möglich ausgetauscht werden, um Unfälle zu vermeiden.
Richtiges Lagern der Trense
Die richtige Lagerung der Trense ist ebenfalls wichtig, um das Material zu schonen. Hänge die Trense nach dem Reiten an einem trockenen, gut belüfteten Ort auf. Vermeide direkte Sonneneinstrahlung oder extreme Hitze, da diese das Leder austrocknen und spröde machen können. Es ist auch ratsam, die Trense in einer sauberen und trockenen Trensenhalterung zu lagern, damit sie ihre Form behält. Wenn du die Trense längere Zeit nicht benutzt, kannst du sie mit einem weichen Tuch abdecken, um sie vor Staub und Schmutz zu schützen.
Fazit: Trense richtig verschnallen für ein harmonisches Reiten
Das richtige Verschnallen der Trense ist zusammengefasst sehr wichtig für das Wohlbefinden deines Pferdes und eine reibungslose Kommunikation zwischen Reiter und Pferd. Eine korrekt sitzende Trense vermeidet Unbehagen, Druckstellen und gesundheitliche Probleme, während sie gleichzeitig klare und präzise Zügelhilfen ermöglicht. Achte darauf, dass alle Teile der Trense – vom Gebiss über das Reithalfter bis zu den Backenstücken – sorgfältig angepasst und regelmäßig kontrolliert werden. In diesem Zusammenhang empfehlen wir dir Trensen ohne Sperrriemen, wie die hochwertigen Modelle von Hillbury, um deinem Pferd maximalen Tragekomfort zu bieten.
Mit der richtigen Pflege und dem korrekten Verschnallen schaffst du die Grundlage für eine harmonische und erfolgreiche Zusammenarbeit mit deinem Pferd.
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