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Lewitzer Pferde werden auch Lewitzerschecken genannt, was auf ihre weit verbreitete und erwünschte Fellfärbung hinweist. Lewitzer Pferde sind Ponys, die ursprünglich aus Mecklenburg-Vorpommern stammen. Sie werden heute deutschlandweit gezüchtet, allerdings immer noch hauptsächlich in Mecklenburg-Vorpommern. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Lewitzer Pferd als eigenständige Rasse anerkannt. Die Tiere eignen sich als Familien- und Kinderpferde und kommen sowohl im Hobbybereich als auch auf Turnieren zum Einsatz. Die robusten Ponys sind charakterstark und freundlich und zeigen eine hohe Gelehrigkeit sowie Leistungsbereitschaft. Zudem sind Lewitzer Pferde aufgrund ihres schönen Aussehens sehr beliebt.
Wer Lewitzer Pferde kaufen möchte, sollte sich bei ehorses umsehen. Die Internetplattform bietet eine große Auswahl unterschiedlicher Anzeigen von Pferden, die zum Verkauf stehen, an. In den letzten Jahren ist ehorses zum größten weltweiten Online-Pferdemarkt geworden. Ursprünglich war die Idee hinter der Plattform, Pferdefreunde mit ihrem Traumpferd zusammen zu bringen. In Zeiten von ehorses findet der Handel weltweit statt und ist nicht mehr wie früher auf einzelne Regionen begrenzt.
Bei ehorses helfen zahlreiche Filterunktionen dabei, das richtige Pferd zu finden. Die Anzeigen können gezielt nach Angaben zur Rasse, zum Ausbildungsstand, Alter, Geschlecht oder auch Stockmaß gefiltert werden. Das ermöglicht es, nur die Anzeigen genau lesen zu müssen, die zu einem passenden Pferd gehören. Die Anzeigen bei ehorses enthalten auch die Kontaktdaten des Verkäufers, Angaben zum Ort, wo sich das Pferd befindet, und bis zu 20 Fotos und 4 Videos der Tiere.
Der Zuchtursprung der Lewitzer Pferde ist in Mecklenburg-Vorpommern und erst wenige Jahre alt. Zu Zeiten vor dem Zweiten Weltkrieg wurden Kleinpferde in Deutschland nur wenig gezüchtet. Ab den 1950ern änderte sich dies in der ehemaligen DDR. Es gab einen zunehmenden Bedarf an Ponys für Freizeitzwecke und teilweise auch für die Arbeit auf kleinen landwirtschaftlichen Flächen. Das Lewitzer Pony wurde insbesondere auf dem Gut Lewitz bei Neustadt-Glewe gezüchtet und hat von dort auch seinen Namen bekommen. Vor allem sollten gescheckte Ponys gezüchtet werden. Die Zucht begann mit nur sieben Tieren, die alle aus der Region um Teterow stammten. Tobianoschecken wurden mit Englischen und Arabischen Vollblütern gekreuzt. Als Stammvater der Rasse gilt der Hengst Salto B 385. Sein Besitzer war der bekannte Züchter Werner Spengler, der einige berühmte Exemplare der Rasse züchtete.
1971 wurde die Zucht erschwert, da ausgehend von der Regierung keine Kleinpferde mehr gekört werden durften. Ab dem Jahr 1976 durften aber aufgrund des Wiederstandes der Züchter wieder Körungen durchgeführt werden. Ab diesem Zeitpunkt wurde streng auf das scheckige Fell und einen guten Charakter geachtet, was zu einer guten Entwicklung der Rasse führte. Ein bekannter Züchter, der sich für diese Dinge einsetzte, war Rolf Wallenstein. Das Gut Lewitz wurde zu dieser Zeit mehr und mehr für den Export von Rindern bekannt, was auch dazu führte, dass das Lewitzer Pony im Ausland immer mehr wahrgenommen wurde. Einige Ponys wurden nach Tschechien, Polen, Belgien, Estland und in die BRD verkauft.
Nach der Wiedervereinigung wurde das Gut Lewitz verkauft und gelangte in Privathände. Die neuen Besitzer verkauften den größten Teil der Zuchttiere. So etablierte sich die Zucht des Lewitzer Pferdes über ganz Deutschland hinweg. Zunächst wurden die Lewitzer als Deutsche Reitponys und nicht als eigene Rasse geführt. Mittlerweile hat sich das geändert und das Stutbuch wurde 2005 geschlossen. Das Ursprungszuchtbuch liegt in den Händen des Verbandes für die Pferdezucht in Mecklenburg-Vorpommern.
Das Lewitzer Pferd ist ein Reitpony, das vielseitig eingesetzt werden kann. Es ist vor allem im Freizeit-Bereich und im Turniersport als Kinder- und Jugendpferd zu finden. Es eignet sich als Reitpony zum Springen und als Gewichtsträger, weshalb es früher in der Landwirtschaft verwendet wurde. Zudem eignen sich die Ponys auch für die Fahrt mit einem Gespann.
Das Lewitzer Pony erreicht eine Größe zwischen 130 und 148 cm. Es weist einen harmonischen Körperbau und ausgeglichene Proportionen auf. Der Kopf ist trocken mit großen Augen, mittellangen Ohren und einer breiten Stirn. Der Nasenrücken ist leicht konkav. Der Hals ist mittellang, die Schultern sind schräg, die Brust tief. Lewitzer Pferde sollten einen ausgeprägten Widerrist und eine gut bemuskelte nur leicht geneigte Kruppe aufweisen. Das trockene Fundament besitzt gut ausgeprägte Gelenke, harmonische Hufe und eine korrekte Stellung der Gliedmaßen.
Das Lewitzer Pferd ist vor allem durch die Farbe seines Fells erkennbar. Die Ponys sollten ausschließlich als Tobianoschecken vorkommen. In der Realität kann die Scheckung manchmal aber auch nur leicht ausgeprägt, zum Beispiel nur an den Beinen auftreten.
Lewitzer Pferde sind robust und stellen keine besonders hohen Ansprüche an ihre Haltung. Im Temperament sind die kleinen Pferde freundlich und zeigen sich gegenüber dem Menschen als sehr umgänglich. Deshalb sind sie auch gut für Kinder geeignet. Typisch für das Lewitzer Pferd ist diese Charakterstärke und eine sehr hohe Lebensdauer, die daraus entsteht, dass sich diese Pferde schnell regenerieren können. Das leistungsbereite und gelehrige Pony zeichnet sich zudem durch eine hohe Fruchtbarkeit aus.
Wer Lewitzer Pferde kaufen möchte, sollte zunächst wissen, wofür sich die Rasse eignet und was ihre Stärken sind. Nur so kann der Kauf mit den eigenen Bedürfnissen und Ansprüchen an ein Pferd abgeglichen werden. Das eigene Können in Bezug auf die Pferdehaltung ist maßgeblich. Der Anschaffungszweck sollte bedacht werden und auch, ob das Tier artgerecht gehalten und bewegt werden kann. Nicht zuletzt sollte bedacht werden, dass die Pferdehaltung auch immer eine finanzielle Belastung bedeutet. Diese zeigt sich nicht nur im Preis für das Pferd, der je nach Alter, Abstammung und Ausbildungsstand des Tieres unterschiedlich hoch sein kann, sondern auch in den laufenden Kosten.
Beim Pferdekauf findet in den meisten Fällen eine Ankaufsuntersuchung statt. Es gibt eine große und eine kleine Ankaufsuntersuchung. Welche Art durchgeführt wird, entscheiden Käufer und Verkäufer individuell. Die große Ankaufsuntersuchung besteht aus einer äußerlichen Begutachtung des Tieres und einer Verwendung von bildgebenden Verfahren, wie zum Beispiel einer Sonographie oder Röntgenaufnahmen. Die kleine Ankaufsuntersuchung besteht nur aus einer äußerlichen Begutachtung durch einen Tierarzt.
Ein Inserat bei ehorses zu erstellen, geht einfach und schnell. Nach einer kurzen Registrierung kann die Anzeige mit allen Informationen zum Pferd gefüllt werden. Dazu können Informationen zum Alter, zur Rasse, zum Geschlecht, zum Ausbildungsstand des Tieres, zur Abstammung und auch Eigenschaften, wie die Farbe oder das Stockmaß des Pferdes gehören. Natürlich muss auch der Kontakt zum Halter und der Standort des Pferdes angegeben werden. Der Anzeige können außerdem bis zu 20 Fotos und bis zu 4 Videos des Tieres hinzugefügt werden. Pferdeverkäufer können pro Jahr zwei Anzeigen bei ehorses kostenlos aufgeben.
Züchter, Händler oder Verkaufsställe, die mehrere Lewitzer Ponys oder andere Pferderassen im Jahr verkaufen, sollte sich den ehorses Premium-Bereich genauer aussehen. Bei dem Abonnement werden alle Anzeigen verkaufsfördernd hervorgehoben und der Pferdeverkauf über ehorses ist noch erfolgreicher.
Die Preise für ein Lewitzer Pferd können zwischen 2.500 und 7.500 Euro liegen. In seltenen Fällen können die Pferde auch bis zu 12.000 Euro kosten.
Lewitzer Pferde können ein sehr hohes Alter von bis zu 40 Jahren erreichen.
Lewitzer Pferde erreichen ein Stockmaß zwischen 130 und 148 cm.