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Bandagen
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Fakten über Bandagen
Bandagen sind ein beliebter Beinschutz und schützen die empfindlichen Pferdebeine vor Verletzungen. Pferdebeine sind besonders zu schützen, da sich dort empfindliche Sehnen befinden, die den richtigen Bewegungsablauf des Pferdes garantieren. Bandagen werden im normalen Training genutzt. Vor allem in der Dressur nutzen viele Reiter Bandagen, da diese schicker aussehen als Gamaschen und als guter Streifschutz dienen. Da Bandagen nur bis zum Fesselgelenk reichen, nutzen die meisten Reiter nutzen zusätzlich noch Hufglocken um die Ballen und Hufeisen der Pferde zu schützen. Bandagen können auch für den Transport angelegt werden oder in der Box das Pferdebein wärmen. Meistens werden zu dem Bandagierunterlagen genutzt. Diese polstern noch einmal zusätzlich und wirken wärmend. Damit Bandagen richtig sitzen, ist auch die Länge von Bedeutung. Es gibt Pony, Warmblut und Kaltblut Bandagen.
Verschiedene Arten von Bandagen
Es gibt verschiedene Materialien aus denen Bandagen bestehen können. Am beliebtesten ist die Fleecebandage, da diese das Pferdebein besonders gut wärmt und Stoßabsorbierend wirkt. Außerdem sind Fleecebandagen einfacher anzulegen, da sie sich nicht zu fest ziehen können.
Auch viel genutzt wird die Baumwollbandage. Baumwolle ist etwas dünner als Fleece und ist außerdem elastischer. Durch die höhere Elastizität lassen sich Baumwollbandagen enger wickeln und sollten daher mit Vorsicht angelegt werden.
Des Weiteren gibt es Elastikbandagen, diese sind jedoch nur noch wenig erhältlich. Der sehr elastische Stoff, legt sich sehr eng ans Pferdebein und ist daher sehr schwer korrekt anzulegen.
Bandagen gibt es nicht nur in unterschiedlichen Materialien, sondern auch in unterschiedlichen Farben. So findet man immer die passende Farbe zur Schabracke oder Satteldecke.
Beliebte Farben von Bandagen sind:
- petrol
- rot
- blau
- ice blue
- pink
Bandagen mit schönen Farben gibt es von Marken wie:
- Eskadron
- Waldhausen
- Showmaster
- Felix Bühler
Bandagen dem Pferd anlegen
Damit Bandagen optimal am Bein halten und nicht nach unten rutschen, bedarf es einiger Übung. Als erstes müssen die Bandagen vorher korrekt aufgewickelt worden sein. Dazu ist es am einfachsten das Ende der Bandage an einem Gitter oder ähnlichem festzuknoten, um dann die Bandage unter Zug aufzuwickeln. Begonnen wird in der Mitte des Röhrbeins, unterhalb des Vorder- beziehungsweise Hinterfußwurzelgelenks. Dann wird zunächst nach unten zum Fesselgelenk gewickelt. Es ist wichtig, dass das Fesselgelenk gut geschützt ist, aber man sollte aufpassen, dass die Bandage nicht zu tief in der Fesselbeuge liegt. Das stört das Pferd später beim Abhufen. Dann wird nach oben gewickelt und mit dem Klettverschluss ordentlich verschlossen. Die Bandage sollte immer straff aber nicht zu eng gewickelt werden. Man kann die Bandage zusätzlich mit einem sogenannten Bandagenhalter sichern. Denn sollte sich eine Bandage während des Reitens öffnen, kann dies für das Pferd gefährlich werden. Das Pferd könnte sich in ihnen verfangen und stolpern.
Bandagen nach dem Reiten abnehmen
Nach dem Reiten sollten sie Bandagen wieder abgenommen werden, damit sich nicht zu viel Hitze darunter bilden kann. Dann können die Bandagen wieder aufgewickelt werden. Man sollte jedoch darauf achten, dass diese nicht nass sind. Die meisten Bandagen kann man in der Waschmaschine waschen, wenn sie beim Reiten dreckig geworden sind.