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Will man sich ein Vielseitigkeitspferd kaufen oder den eigenen Vierbeiner verkaufen, gibt es viele Möglichkeiten. Da Pferde aber in jeder Hinsicht teuer sind, ist es sinnvoll, dafür seriöse und geeignete Anbieter in Anspruch zu nehmen. Ein Beispiel hierfür ist ehorses. Auf dieser Website kann man den Wust aus Angeboten nach relevanten Kriterien, wie Preis, Rasse etc., sortieren und sich so viel Arbeit ersparen. Allgemein sollte man sich also erst sicher sein, was genau man sucht und sich dann auf die Suche nach einem passenden Vielseitigkeitspferd machen.
Um die Anforderungen so vieler verschiedener Disziplinen zu erfüllen, brauchen Vielseitigkeitspferde eine Reihe kennzeichnender Charaktereigenschaften. Sie müssen sich konzentrieren können, rittig und verlässlich sein und ihrem Reiter vertrauen, damit keine Unfälle passieren. Leistungsbereitschaft, Mut und Flexibilität sind ebenso wichtig, weil Hindernisparcours sonst unmöglich absolviert werden können. Zum Schluss sind auch Belastbarkeit, gutes Sehvermögen und Vorsicht notwendig, um Verletzungen von Pferd und Reiter zu vermeiden.
Der bevorzugte Typ beim Vielseitigkeitsreiten ist der des Deutschen Reitpferdes. Dieser umfasst Rassen, die allgemein sehr schön und edel aussehen und sich hinsichtlich des Charakters ähneln. Allerdings bestehen rassebedingte Unterschiede.
Am beliebtesten ist in Deutschland der Hannoveraner. Er ist ca. 165-175 cm groß und hat einen leistungsbereiten, umgänglichen Charakter. Allerdings macht ihn sein hoher Arbeits- und Beschäftigungsanspruch für unerfahrenere und Freizeitreiter im Umgang schwierig. Etwas kleiner als der Hannoveraner ist der Trakehner mit seinen 160-170 cm. Zwar ist er genauso sportlich und anspruchsvoll, aber durch seine liebenswürdige und sensible Art leichter zu handhaben als sein größerer Konkurrent. Im Können steht er ihm aber trotzdem in nichts nach. Beide Rassen haben Vertreter im Spitzensport, die sich im Besitz von Ingrid Klimke befinden. Mit dem Trakehner "Tabasco" errang sie einige Siege auf nationaler und internationaler Ebene und mit ihrem Hannoveraner "Abraxxas" holte sie sogar olympisches Gold bei den Spielen 2012 in London.
Der Holsteiner ist etwa genauso groß wie der Hannoveraner, hat aber einen deutlich unkomplizierteren, ausgeglicheneren Charakter. Er ist freundlich und verzeiht Fehler im Umgang leichter als die beiden bereits genannten Rassen. Oldenburger und Westfalen bringen ebenfalls erstklassige Vielseitigkeitspferde hervor. Sie sind mit 163-170 cm ungefähr gleich groß und ähneln sich auch im Erscheinungsbild. Die Rassen sind arbeitswillig und ebenfalls gut für den Profisport geeignet. Der Westfale hat allerdings meist mehr Temperament und Energie als der Oldenburger.
Alles in allem gibt es natürlich noch mehr Rassen, wie z.B. den Haflinger, die hervorragende Vielseitigkeitspferde abgeben, allerdings sind die genannten auch die Populärsten.
Wie der Name schon sagt, spielt bei diesen Pferden die Vielseitigkeit ihrer Talente die entscheidende Rolle. Sie besitzen die genetische Veranlagung, um die wichtigsten Disziplinen im Reitsport zu beherrschen.
Beim Vielseitigkeitsreiten werden ihre Fähigkeiten im Dressur-, Spring- und Geländereiten getestet. Den Anfang macht stets die Dressur. Hier wird das Können, die Konzentration und die Genauigkeit von Pferd und Reiter getestet. Das Niveau liegt allerdings unter dem der regulären Leistungsklasse im Vergleich zu Dressurprüfungen bei Weltmeisterschaften oder Olympia. Es folgt der Geländeritt, bei dem in natürlichem Terrain ein Hindernisparcours absolviert werden muss. Es geht um Schnelligkeit und Fehlerlosigkeit unter den erschwerten Bedingungen, die eine Umgebung mit Gräben, Unebenheiten und anderen Hindernissen bietet. Am Schluss steht das Springen. Die Anforderungen sind hier in etwa dieselben wie beim Geländeritt, nur auf einem vorbereiteten Platz. Das erwartete Leistungsniveau ist, wie bei der Dressur, niedriger als in der Leistungsklasse. Zwischen Geländeritt und Springen muss noch eine Verfassungsprüfung bestanden werden. Dabei wird das Pferd auf Unverletztheit, Lahmheit, Dehydratisierung und Zeit bis zum Ruhepuls geprüft, um die körperliche Eignung festzustellen.