ist gekört
hat HLP absolviert
Tiefgefroren
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Auf dem dänischen Gestüt Knabstrup hat diese auffällig gezeichnete Pferderasse ihren Ursprung. Der Knabstrupper stammt von dem ebenfalls in Dänemark bekannten Frederiksborger ab. Major Villars Lunn begann auf dem Gestüt in Knabstrup im Jahr 1798 mit der Zucht dieser Rasse. Fast 100 Jahre später wurde ihre Population auf dem Gestüt durch einen Blitzeinschlag und dessen Folgen auf ein Minimum reduziert. Bis heute existieren weltweit nur wenige Pferde. Ein offizielles Zuchtbuch gibt es für die Rasse bis heute nicht, weshalb es diverse Ausprägungen innerhalb des Knabstruppers gibt. Bis heute haben sich zwei Arten dieser Pferderasse entwickelt. Es existieren einerseits der barocke und andererseits der moderne Typ der Knabstrupper. Diese Unterscheidung erschwert jedoch eine genaue Zuordnung zur Rasse.
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Das augenfälligste Merkmal der Knabstrupper ist ihre außergewöhnliche Tigerscheckung. Hierbei haben sich die fünf Varianten Volltiger, Weißgeborene, Schabracktiger, Schneeflockentiger und Einfarbige herausgebildet. Häufig treten bei diesen Tieren ein Krötenmaul und Menschenaugen auf. Das Zuchtziel der modernen Pferde ist auf ein erfolgreiches Sportpferd ausgerichtet, wobei andere Pferderassen eingekreuzt werden dürfen. Die Barockpferde hingegen sind reinrassig und besitzen ein kräftigeres Gebäude, sowie die Tendenz zu einer Ramsnase. Das Langhaar ist bei dieser Rasse eher spärlich ausgeprägt und ist meist recht dünn. Das Stockmaß der Knabstrupper liegt zwischen 155cm und 165cm. Des Weiteren zeigen diese Warmblüter nur wenig Raumgriff bei auftretender Kadenz.
Die Tigerschecken sind außergewöhnlich menschenbezogen. Sie bauen eine sehr enge Bindung zu ihrem Besitzer auf. Aus diesem Grund sind die Pferde als Freizeitpferd und treuer Begleiter überaus beliebt. Die Knabstrupper sind zudem äußerst intelligent und gelehrig, weshalb man sie auch heute noch oft in der Zirkusmanege zu sehen bekommt. Das gescheckte Warmblut ist für eine hohe Leistungsbereitschaft und ein äußerst ruhiges, ausgeglichenes Wesen bekannt. Deshalb sind die aufgeweckten Tiere in vielen Bereichen einsetzbar. Man findet sie in der Dressur, im Voltigiersport aber insbesondere auch im Bereich der Hohen Schule. Die Tiere wollen gefordert und beschäftigt werden. Sie stellen also trotz ihres angenehmen Charakters auch hohe Anforderungen an ihren Reiter.