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Die Pferde dieser Rasse fallen überall durch ihr außergewöhnliches Aussehen auf. Ihr Stockmaß beläuft sich auf 1,30m bis zu 1,50m, wobei sich die Zucht in unterschiedliche Linien aufteilt. Einerseits bestehen weiterhin die im Urtyp-stehenden Pferde, die kompakt gebaut sind, kräftige Gelenke haben und insbesondere als Freizeitpferde eingesetzt werden. Diese Rassemerkmale stammen von ihrem Ursprung in Island ab. Auf Island herrschen niedrige Temperaturen und viel Wind, der von Grönland herüberzieht. Die Pferde haben sich mit ihrem dichten Fell an das robuste Klima angepasst.
Andererseits sind Islandpferde, die als Sportpferde eingesetzt werden, größer, langlinieger und eleganter gebaut. Grundsätzlich zeichnet sich die Rasse durch eine hohe Robustheit, Trittsicherheit sowie Leistungsbereitschaft und Freundlichkeit aus. Auch wenn sie eine Kleinpferderasse sind, sind sie durchaus für erwachsene Reiter und nicht nur für Kinder geeignet. Das besondere Talent der Pferde sind die zusätzlichen Gangarten, die sie neben den Grundgangarten beherrschen. Alle Islandpferde haben die Veranlagung zum Tölt, der eine zusätzliche, viertaktige Gangart ist. Darüber hinaus beherrschen einige Rassevertreter den Rennpass. Eine einzigartige, zweitaktige Gangart, bei der die Pferde eine Geschwindigkeit von bis zu 50km/h erreichen.
Die Vulkaninsel Island, die sich im nördlichen Polarkreis befindet, ist die ursprüngliche Heimat der Islandpferde. Die Vorgänger der heutigen Kleinpferde wurden vermutlich im 9. Jahrhundert von den Wikingern mit auf die Insel gebracht und es kam zur Kreuzung mit den aus Mitteleuropa stammenden Pferderassen. Seit 1909 gilt ein generelles Importverbot für Pferde, sodass keinerlei Pferde, weder anderer Rassen noch Pferde, die bereits von der Insel exportiert wurden, auf die Insel einreisen dürfen. Selbst Sportpferde, die für internationale Turniere auf das europäische Festland reisen, müssen außerhalb von Island ein neues Zuhause finden. Somit erzielt das Land ein absolutes Reinheitsversprechen der Rasse, da ausschließlich reinrassige Stuten und Hengste in den Stammbäumen zu finden sind.
Zu den besonderen Gesetzen zum Pferdekauf und Pferdeverkauf der Tiere aus ihrer Heimat, gibt es in Europa weitere Bestimmungen. So müssen zum Nachweis der Reinrassigkeit eines Pferdes, die Abstammung bis zu einem isländisch gezogenen Hengst oder Stute vollständig sein. Anderenfalls gilt das Pferd nicht als ein reinrassiges
In Deutschland leben schätzungsweise 65.000 Islandpferde. Wer ein Islandpferd kaufen möchte, findet einen vielseitigen Partner, der besondere Charakterstärke hat. Wichtig ist, dass die Islandpferde nicht Ponys sind, die lediglich für Kinder geeignet sind. In ihrer Heimat werden die Isländer insbesondere von Erwachsenen geritten und die Stuten, Hengste und Wallache der Rasse können problemlos große und kräftige Reiter tragen.
In Deutschland gibt es in allen Regionen Höfe und Gestüte, die den Verkauf von Isländern anbieten. Sie verkaufen nicht nur gerittene Pferde, sondern bieten ebenfalls Fohlen und Jungpferde an. Je nach Abstammung sind sie nicht bloß für den Freizeitbereich geeignet, sondern haben durchaus auch Potenzial für Turniere. Die Abstammung der Pferde ist für viele Käufer wichtig, da verschiedene Charakter- und Gangeigenschaften vererbt werden. Zudem ist die Ausbildung des Verkaufspferd besonders wichtig. Jungpferde sollten altersgerecht erzogen sein, sodass sie halfterführig sind und ohne Problem von einem Schmied oder Tierarzt begutachtet werden können. Typischerweise werden Islandpferde erst ab vier oder fünf Jahren eingeritten.
Wenn Sie beispielsweise eine Stute kaufen möchten, sollten Sie in jedem Fall die Verkäufer besuchen und das Verkaufspferd Probe reiten. Heutzutage beschränkt sich der Pferdekauf nicht nur auf das regionale Angebot von verschiedenen Gestüten oder Höfen. Viele potenzielle Käufer nutzen zusätzlich Online Marktplätze und Soziale Medien. Hier finden Sie ein passendes Islandpferd, das zu ihren Ansprüchen passt. Bei dem Pferdekauf sollten sie sich ebenso überlegen, welche Gangveranlagung ihr Isländer haben sollte. Je nach Typ zeigen oft schon Fohlen viel Tölt und manches Mal sogar Rennpass. Im Falle eines unerfahrenen Reiters ist ein Isländer mit leichtzureitendem taktklarem Tölt besser händelbar. Vor dem Pferdekauf sollte eine Ankaufsuntersuchung durch einen Tierarzt obligatorisch sein, damit versteckte Krankheiten oder Befunde ausgeschlossen werden. Achten Sie ebenso bei dem Kauf darauf, dass alle notwendigen Papiere vollständig sind und der Kaufvertrag rechtsgültig ist.
Bei dem Pferdeverkauf wird deutlich, wie vielseitig sie einsetzbar sind. Einerseits haben Stuten und Wallache viel Vermögen als Sportpferde. Dort gibt es verschiedene Gang- und Töltprüfungen, sowie Dressur, Geschicklichkeit und Springprüfungen. Andererseits sind sie aber so wesensfest und verlässlich, dass auch Kinder und unerfahrene Personen mit ihnen ins Gelände reiten können. Wenn Sie ein Islandpferd verkaufen möchten, können sie mit einer genauen Beschreibung, Bildern und Videos einen neuen Besitzer finden. Als Verkäufer ist es Ihnen wichtig, dass das Pferd in passende Hände kommt und in einer artgerechten Haltung leben kann. Beim Verkauf eines Isländers sollten Sie dem potenziellen Käufer den Wallach oder die Stute vorreiten. Danach sollte auch die Kaufinteressent das Tier reiten, um es besser kennenzulernen. Wenn sich Käufer und Verkäufer einig sind, können in einem Gespräch alle wichtigen Formalitäten geregelt werden. Mit einer Ankaufsuntersuchung können spätere Erkrankungen ausgeschlossen oder früher erkannt werden, sodass der Käufer ein gesundes Tier bekommt.
Wenn Sie sich zum Thema Pferdekauf oder Pferdeverkauf informieren möchten, finden Sie im ehorses Magazin alle relevanten Themen. Im ehorses Pferdemarkt finden Sie Islandpferde von Privatverkäufern oder Premium-Verkäufern. Das Angebot reicht von Tieren auf Island, Fohlen bis hin zu geprüften Hengsten mit großem Potenzial als Deckhengst und Sportpferd.