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Deckhengste - Englisches Vollblut
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Das Englische Vollblut findet seinen Ursprung gegen Ende des 17. Jahrhunderts. Seit 1793 wird das Englische Vollblut vom General Stud Book, welches die Zucht von reinrassigen Vollblütern definiert. Die gesamte Vollblutzucht geht auf die drei Stammväter Darley Arabian (Arabisches Vollblut), Byerley Turk (wahrscheinlich Achal-Tekkiner oder Turkmene) und Godolphin Arabian (vermutlich Berber-Pferd) zurück. Diese orientalischen Hengste sind bis heute noch in den Pedigrees des Englischen Vollbluts zu finden.
Das Wesen dieser edlen Rasse - Temperamentvoll und Ehrgeizig
Diese Rasse wird seit Jahrhunderten für Höchstleistungen auf der Rennbahn gezüchtet. Damit einhergehend sind diese Pferde sehr ehrgeizig und oftmals auch temperamentvoll, deswegen wird gerade im Umgang mit dieser Rasse eine gefühlvolle und geduldige Ausbildung empfohlen. Das Englische Vollblut gilt als sehr gelehrig, höchst intelligent und überaus leistungsbereit und ist somit der ideale Partner für den Freizeit- und Sportbereich.
Das Exterieur - an Eleganz kaum zu übertreffen
Der Körperbau dieser Pferde ist sehr elegant, mit einem leichten und edlen Kopf, welcher sich an einen eher dünnen Hals anschließt und in den feinen Körperbau übergeht. Typisch steht das Vollblut auf einem trockenen Fundament mit langen Beinen und starken Gelenken. Als Fellfarben sind überwiegend Füchse und Braune und Schimmel zu finden. Rappen und andere Fellfarben sind äußerst selten vertreten. Mit einer durchschnittlichen Größe von ca. 152-173cm ist diese Rasse sehr vielfältig. Sollten die Pferde nach der Rennbahn keinen Einsatz in der Zucht finden, sind sie auch im Sport- und Freizeitbereich sehr gefragt. Durch ihre Ausdauer und Schnelligkeit finden sie oftmals im Vielseitigkeits- und Distanzsport ein neues Zuhause. Doch auch im Dressur- und Springsport sind bereits im großen Sport erfolgreich gewesen. So hält Huaso (oder auch El Huasoo) mit 2,47m bis heute den Weltrekord im Hochsprung und Brilliant gewann unter Rosemarie Springer zweimal hintereinander (1960,1961) die Deutschen Meisterschaften der Dressur der Damen.