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Knabstrupper

von Hannah Baumann
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Jeder kennt sie, sehr viele lieben sie: Knabstrupper. Die Rasse wurde unter anderem durch die Pipi Langstrumpf-Filme bekannt und zeichnet sich durch die auffällige und gepunktete Fellfarbe aus. Alles über den Knabstrupper erfährst du in diesem Artikel.

Knabstrupper Pferderasse

Interieur (Charakter) des Knabstruppers

Der Knabstrupper gilt als sehr umgängliches, gelehriges und freundliches Pferd, das sich nervenstark und verlässlich zeigt. Vor allem der Typ des Sportpferdes zeigt sich äußerst leistungsbereit und unkompliziert im Training. Das Knabstrupper Pony ist mit seinem freundlichen Wesen hervorragend für den Umgang mit Reitanfängern und Kindern geeignet. Um das Verlangen nach Arbeit und neuen Aufgaben des Knabstruppers zu stillen, ist es sinnvoll, den Pferden viel Abwechslung zu bieten. Die Rasse ist dabei meist sehr konzentriert und leistungsbereit, wodurch sie sich auch für das Erarbeiten von Zirkustricks sehr gut eignen. Werden die Pferde jedoch nicht genug beschäftigt, breitet sich schnell Langeweile aus und der Knabstrupper entwickelt teilweise eigenwillige Ideen. Im Grunde zeigt die Rasse jedoch neben ihrer auch sonst hauptsächlich positive Eigenschaften. Die meist liebevolle und sanfte Art zeigt, dass die Rasse dem Menschen zugewandt ist und gefallen möchte. Es lässt sich sagen, dass der Charakter des Knabstruppers genau so einzigartig, wie seine auffällige Färbung ist.

Wie alt wird ein Knabstrupper?

Da die Rasse generell sehr robust und, allgemein betrachtet, eher weniger anfällig für Krankheiten ist, erreichen Knabstrupper meist ein hohes Alter von etwa 25-30 Jahren.

Disziplinen und Einsatzgebiete

Der Knabstrupper wird durch seine sehr gute Auffassungsgabe gerne und oft in der hohen Schule eingesetzt. Hier unterstützen ihn außerdem seine meist feinen und eleganten Bewegungen, sowie seine Wendigkeit. Doch auch im Dressursport ist der Knabstrupper nicht selten gesehen und überzeugt durch sein besonderes Exterieur. Zuletzt sollte erwähnt werden, dass der Knabstrupper häufig als Fahr- oder Voltigierpferd eingesetzt wird. Hierbei zeichnen sich vor allem seine ruhigen und fairen Charakterzüge aus und sorgen für eine gute Einsatzfähigkeit in diesen Disziplinen.

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Die Gangarten des Knabstruppers

Wie sieht ein Knabstrupper aus?

Knabstrupper sind Tigerschecken, das heißt, sie haben eine meist helle bzw. weiße Grundfarbe und schwarze oder dunkelbraune Punkte. In seltenen Fällen können die Farben leicht abweichen.

Besonderheiten der Rasse Knabstrupper

Bei der Zucht des Knabstruppers sind Veredelungen durch mehrere andere Pferderassen erlaubt. Das Zuchtziel soll durch eine für Pferde anderer Populationen offene Reinzucht erreicht werden. Zu den anerkannten Rassen zählen verschiedene Ponyrassen, die bei der Zucht des Knabstrupper Ponytyps zum Einsatz kommen, darunter das Deutsche Reitpony, das Dänische Sportpony oder das Welsh A, B und C sowie das Shetland– und Dartmoorpony. Ebenso sind Veredelungen mit dem Frederiksborger, dem Schweren oder Dänischen Warmblut, Anglo-, Shagya- und Vollblut-Arabern sowie dem Englischen Vollblut und den Rassen des Deutschen Reitpferdes gestattet. Der Bestand in Deutschland ist jedoch vergleichsweise gering. Im Jahr 2013 waren lediglich 213 Zuchttiere im Zuchtbuch eingetragen.

Sind Knabstrupper Kaltblüter?

Da Knabstrupper das Blut verschiedener Rassen besitzen, ist oft auch eine kaltblütige Rasse mit eingekreuzt, wodurch der Knabstrupper in diesem Fall zumindest teilweise ein Kaltblut ist. Dies ist jedoch nicht immer der Fall und es kommt auf die genetische Veranlagung bzw. in der Zucht eingesetzten Rassen des jeweiligen Knabstruppers an.

Häufige Krankheiten von Knabstruppern

Allgemein lässt sich sagen, dass der Knabstrupper eine sehr robuste Rasse ist, die nur wenig anfällig für Krankheiten ist. Trotz dessen kann es vorkommen, dass ein Knabstrupper krank wird. Etwas anfälliger als andere Rassen ist er für das sogenannte Menschenauge, bei welchem die Iris weiß umrandet ist. Dadurch sind diese anfälliger für die periodische Augenentzündung, eine Erkrankung, die in Schüben auftritt. Diese kann im schlimmsten Fall bis zur Erblindung führen und sollte deshalb gründlich behandelt werden, ehe das Auge noch weiter angegriffen wird. Oft müssen die Augen mittels einer Injektion behandelt werden, um sie vor schweren Schäden wie einer Netzhautablösung zu bewahren. In einigen Fällen reicht es, wenn bei den einzelnen Schüben mehrmals täglich Augensalbe in diese gegeben wird.

Des Weiteren sind Knabstrupper empfindlich für eine sog Hyperpigmentierung. Dabei kommt es kurz nach der Geburt des Pferdes zu Hautläsionen und Augen-, Huf- und Zahnanomalien. Trotz dessen, dass die Pferde Einschränkungen haben, haben sie eine hohe Lebenserwartung. Die Symptome treten nur bei weiblichen Tieren auf, männliche Fohlen sterben bereits im Mutterleib. Die Stuten sollten nicht in der Zucht eingesetzt werden, um eine Ausbreitung einzudämmen. Ansonsten ist der Knabstrupper nicht anfälliger für Krankheiten, als andere Rassen. Trotz dessen sollte natürlich auf eine gute Haltung, gesundes Futter und eine angenehme Atmosphäre im Stall wert gelegt werden, um das Pferd gesund zu halten.

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