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Darum sind Rappen schwarz
Schwarze Pferderassen zeichnen sich durch ihr tiefschwarzes Fell aus. Dieses Merkmal ist genetisch bedingt und wird durch die Dominanz des sogenannten „Extension“-Gens bestimmt, welches die Produktion von Eumelanin fördert und somit die schwarze Fellfarbe verursacht. Diese Pferde können zudem verschiedene Schattierungen aufweisen, von tiefem Schwarz bis zu leicht bräunlichem Schwarz, je nach Sonneneinstrahlung und Pflege.
Pferde mit zwei Kopien des dominanten E-Gens haben schwarzes Fell, während Pferde mit einer oder keiner Kopie des E-Gens eine andere Fellfarbe haben können. Bei einigen Rassen wie beispielsweise bei Friesen, Meren-Pferden und Fellponys ist die schwarze Farbe der Zuchtstandard.
Was ist ein Rappe?
Ein Rappe ist ein schwarzes Pferd, dessen Schweif und die Mähne auch schwarz sind. Außer helle Abzeichen am Bein und am Kopf ist diese Fellfarbe pechschwarz. Einige Rappen werden auch Fading Blacks oder Sommerrappen genannt. Durch Regen und Sonneneinstrahlung bekommt ihre schwarze Grundfarbe einen rötlichen Glanz. Im Umkehrschluss wird ein Rappe, welcher im Sommer rötliches Fell bekommt, Winterrappe genannt. Sogenannte Glanzrappen und Blaurappen bleiben das ganze Jahr über tiefschwarz.
Schwarze Pferderassen in Film und Fernsehen
Während Hunde oder Katzen mit schwarzem Fell mit Vorurteilen zu kämpfen haben, weil sie als Unglücksboten gesehen werden, erfreuen sich schwarze Pferde großer Beliebtheit.
Das mag daran liegen, dass die Rappen in der Historie und in Film und Fernsehen stets als die Pferde der Protagonisten und Helden dargestellt wurden. „Fury“, „Black Beauty“, Zorros Pferd namens „Tornado“ oder „Ostwind“ haben alle schwarzes Fell. Unheilvolle Rappen gibt es auch in Film und Fernsehen: Beispielsweise die „Ringgeister“ aus Herr der Ringe, haben alle ein schwarzes Pferd gesattelt. Der kopflose Reiter im Tim Burton Film „Sleepy Hollow“ sitzt ebenfalls auf einem Rappen.
Neben bekannten Pferden aus Film und Fernsehen, ist ein weiterer sehr bekannter Rapphengst auch in der Dressurwelt berühmt. Der schwarze Ausnahmehengst Totilas gilt als einer der bekanntesten Dressurstars aller Zeiten und hatte Fans weit über den Reitsport hinaus.
Rappen in der Historie
In der Historie und in vielen verschiedenen Mythologien tauchen so einige schwarze Pferde auf. In der griechischen Mythologie sind es vier schwarze Hengste, die vor den Wagen des Gottes der Unterwelt namens „Hades“ gespannt sind. Außerdem tauchen immer wieder Legenden von schwarzen Reitern auf, die aus der Unterwelt auf schwarzen Pferden reiten.
Neben Geistergestalten ritten aber auch mächtige Herrscher auf Rappen und die Tiere wurden ein Symbol für Kraft und Macht. Alexander der Große soll einen schwarzen Hengst besessen haben, der nur von ihm gezähmt werden konnte. Kaiser Karl V., oder auch Karl der Große, ist auf einem Gemälde von Tizian im Jahr 1548 auf einem prachtvollen Rappen zu sehen, nachdem er eine bedeutende Schlacht bei Mühlberg gewonnen hat.
Schwarze Pferde sind bis zur heutigen Zeit beliebte Sport- und Freizeitpartner.
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